BZF Lehrgänge

BZF Kurse bei pilotendienst sind wegen ihrer angenehmen und unkomplizierten Lern- und Lehrweise sehr beliebt. Man trifft sich in der aviator lounge in Berlin Adlershof zweimal für den theoretischen Teil. Danach lernt man in kleinen Gruppen, mit maximal 3 Teilnehmer den praktischen Teil.

Etwa 3 – 4 Treffen sind notwendig, um geübt und entspannt zur Prüfung gehen zu können. Nebenbei lernt man die wichtigsten Verkehrsflughäfen in Deutschland kennen, wie auch eine Menge praktischer Tipps, wie man auch später Funkverkehr entspannt, locker und pragmatisch ausübt.

Gerade das Pragmatische wird heute oft übersehen. Kurze knappe Mitteilungen in klarer Aussprache und mit dem entsprechenden Ton, und man erhält fast jede Freigabe individualisiert nach seinen Wünschen.

Bei den praktischen Übungen sitzt man mit den anderen Teilnehmern an einem großen Tisch und arbeitet selbst, wie auch indirekt wenn der andere Teilnehmer an der Reihe ist. So ist der Lerneffekt größer und mit zwei oder drei Schülern läßt sich ein realistischer Funkverkehr darstellen.

Nach diesen praktischen Übungen ist man auf die Prüfung gut vorbereitet.

Die Prüfung

Bei der Prüfung beginnt man mit dem theoretischen Teil. Rund 250 Fragen sind zu lernen und werden dann zur Prüfung abzurufen. Ist dieser Teil bestanden, muss man im Warteraum ein wenig Zeit verbingen, bis es zur mündlichen Prüfung weitergeht.

Dabei sitzt ein Fluglotse aus dem aktiven Dienst, wie auch ein Beauftragter der Post/Bundesnetzagentur gegenüber. Etwa 3 – 6 Teilnehmer haben zuvor Anflugblätter verschiedener Flughäfen ausgehändigt bekommen. Man hat etwa 5 – 10 Minuten Zeit für die Vorbereitung. Dann geht es hintereinander los und man ist zwischen 60 und 90 Minuten fertig, je nachdem, wie viele Teilnehmer mitgemacht haben.

Das BZF, wie auch AZF ist dann  lebenslang gültig und man erspart sich ggf. spätere Arbeit und Kosten bei den Bewerbungen.

AZF LEHRGÄNGE

AZF Kurse laufen bei pilotendienst ähnlich wie die BZF Kurse ab.  Durch die Anwendung vom Funk im Rahmen des BZF, ist vieles bereits bekannt und vertraut.

Es gilt nun darum, den Schüler auf den Funkverkehr im IFR Betrieb vorzubereiten. Hier geht alles schneller, meist präziser und ausschließlich in englischer Sprache.

In einer gut dreistündigen Theorieeinheit wird man auf den theoretischen Teil vorbereitet. Es gibt ebenso wie beim BZF einen Fragenkatalog. Die AZF Theorie besteht aus vielen Inhalten des IFR. An- und Abflugrouten, dem Streckenverkehr, Staffelungen und vor allem Freigaben zu verstehen und zurück zu lesen. Dies ist der wichtigste Bestandteil der praktischen Prüfung. Deshalb werden auch Freigaben im praktischen Teil ausführlich geübt. Auch läuft die praktische Ausbildung dahin, dass letztendlich fast realistische Szenarien durchgespielt werden.

Bei pilotendienst lernt man nicht nur für die Prüfung, sondern bereits intensiv für die praktische Anwendung. Daher sind auch alle Lehrer aktive Verkehrspiloten, die viele Tipps und Feinheiten dem Schüler mit auf den Weg geben.

 

Prüfung

Die AZF Prüfung läuft ähnlich wie die BZF Prüfung ab. Ein theoretischer Teil, wie auch praktische Übungen als Prüfung.